Pump.fun erwartet, dass sein Umsatzbeteiligungsprogramm die Art und Weise revolutioniert, wie Creator monetarisieren, „Pump-and-Dump“-Verhalten eindämmen und nachhaltigere Projekte fördern.
Doch etwa einen Monat nach der Einführung stellt sich die Frage: Ist dies ein Game-Changer oder nur eine Taktik, um mehr Nutzer anzulocken?
Kontroversen um das Umsatzbeteiligungsprogramm von Pump.fun
Trotz der Bewerbung als bahnbrechende Initiative ist das Umsatzbeteiligungsprogramm von Pump.fun nicht frei von Kritik. Ein aktueller Bericht von SolanaFloor hebt mehrere Kontroversen rund um das Programm hervor.
Erstens wird die Gebührenstruktur von einigen als ineffizient angesehen. Beiträge auf X deuten darauf hin, dass die Gebühr von 0,05 Prozent im Wesentlichen eine neue „Transaktionssteuer“ für Nutzer darstellt. Pump.fun verzichtet dabei nicht auf eigene Gewinne.
Speziell beinhaltete das vorherige Gebührenmodell von PumpSwap 0,2 Prozent für Liquiditätsanbieter und 0,05 Prozent für die Plattform. Nach dem Update führte Pump.fun eine zusätzliche Gebühr von 0,05 Prozent ein, um Creator zu entschädigen, was die gesamten Transaktionskosten erhöhte. Dies hat Bedenken ausgelöst, dass höhere Gebühren PumpSwap im Vergleich zu anderen Börsen wie Raydium weniger attraktiv machen könnten.
Zweitens argumentieren einige, dass die neue Gebührenstruktur unbeabsichtigt „Rug Pulls“ fördern könnte. Solche Kritiken heben Bedenken hervor, dass dieses Umsatzmodell Community-getriebene Initiativen zur Wiederbelebung von Token, die von Creatorn aufgegeben wurden, untergraben könnte.
„Ich denke, das ist ein schrecklicher Schritt. 99 Prozent der Coins sind legitime CTO-Coins. Die Leute wollen den Entwickler nicht und jetzt geben wir dem Entwickler Geld, das er abgezogen hat. Das ist meiner Meinung nach super schlecht, aber wir werden sehen, wie es läuft“, kommentierte ein X-Nutzer .

Drittens scheint das Umsatzbeteiligungsprogramm an Effizienz zu mangeln. Daten von SolanaFloor zeigen, dass nur 1,8 Prozent der Creator zwischen 5.000 und 10.000 USD verdienen, während 48 Prozent zwischen 100 und 1.000 USD verdienen. Dies deutet darauf hin, dass das Programm den meisten Creatorn möglicherweise nicht erheblich zugutekommt, da 98 Prozent der Token auf Pump.fun als „Pump-and-Dump“-Projekte verdächtigt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Programm, obwohl es Creatorn eine Möglichkeit für passives Einkommen bietet, immer noch erhebliche Einschränkungen aufweist, von erhöhten Transaktionsgebühren bis hin zu ungleicher Gewinnverteilung.
Darüber hinaus könnten höhere Gebühren die Wettbewerbsfähigkeit von PumpSwap beeinträchtigen, insbesondere da Konkurrenten wie Raydium alternative Plattformen wie LaunchLab entwickeln.
Im volatilen Memecoin-Markt, in dem die Einnahmen von Pump.fun stark zurückgehen, benötigt dieses Programm Anpassungen, um die Interessen von Creatorn, Händlern und der Plattform selbst in Einklang zu bringen. Ein weiterer X-Nutzer argumentierte zudem, dass das Programm „schon vor langer Zeit hätte stattfinden sollen und nicht ausreichen würde, um den Marktanteil“ von Pump.fun in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu halten.
Haftungsausschluss
In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.